Am 05.Februar 1875 wurde auf Veranlassung von Direktor Auer (Onkel Ludwig), Lehrer Zinsmeister aus Riedlingen und H. Baumer, Privatier in Donauwörth eine öffentliche Versammlung einberufen, zu der alle Bürger eingeladen waren, denen der Obstbau und die Bienenzucht am Herzen lag.
Auf dieser Versammlung wurde die Gründung einen Obstbau- und Bienenzuchtvereins beschlossen (33 Gründungsmitglieder), dessen Ziel es war, den Obstbau und die Bienenzucht zu fördern.
Erster Vorsitzender wurde Bezirksamtmann von Andrian, zweiter Vorstand Direktor Auer, Kassier Lehrer Zinsmeister, Schriftführer Bibliothekar Gillig.
Der neue Verein nannte sich „Obstbau- und Bienenzuchtverein Donauwörth“ und zählte bald 163 Mitglieder.
Der Verein blühte richtig auf und hatte 1909 bereits 314 Mitglieder, darunter waren so namhafte Personen wie: Direktor Ludwig Auer aus Donauwörth und Gräfin von Fugger-Glött aus Oberndorf. Viele Lehrer (6) und Pfarrer (4) aus der Region waren damals Imker und Mitglieder des Vereins.
Man beschloss daher weitere Ortsvereine zu gründen. So entstanden die Ortsvereine Monheim, Wemding und Mertingen.
1936 kam die Trennung vom Obst- und Gartenbauverein. H. Hahn wurde 1. Vorstand und führte den Verein mit kurzer Unterbrechung bis 1965. Während dieser Zeit hatte der Verein ca. 80 Mitglieder die 1200 Bienenvölker betreuten.
Aus dem Buch "Schwabens Imker Album" aus dem Jahre 1891 herausgegeben von Franz Xaver Schuster, Pfarrer in Immelstetten.
Von 1965 bis 1990 wurde der Imkerverein Donauwörth von Wilhelm Sälzle als 1. Vorstand geführt. 1990 verstarb H. Sälzle und Alfons Kunert übernahm den Vorsitz bis 2010. Werner Bötsch führte den Verein von 2010 bis 2014.
Seit 2014 hat Alfred Hofmann den Vorsitz inne.